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In Kreisläufen denken und handeln
Unser CO2-Fußabdruck ist einer der besten in der Bier-Branche. Der CO2-Fußabdruck für eine Halbe Stiegl liegt bei nur 103 Gramm.
Unser Mehrweganteil in Österreich liegt bei 76 % (Fässer und Flaschen). Ein überaus beachtlicher Wert im nationalen Vergleich (Branchendurchschnitt 68 %).
Die Stiegl-Bierkiste besteht zu 80 % aus dem Regranulat ihrer „Vorgängerinnen“. Bis jetzt konnten wir bereits 450.000 Stiegl-Kisten auswechseln und rund 720 Tonnen Kunststoff einsparen. Bis 2024 sollen mehr als 1 Million unserer Stiegl-Kisten ausgetauscht werden. Und: Unsere Bierdeckelhalter in der Gastronomie sind sogar zu 100 % aus Regranulat.
Seit September 2019 sind unsere Flaschenetiketten beim Stiegl-Goldbräu aus 100% Recycling-Papier. So wie das Papier sind auch die Druckfarben Cradle-to-Cradle (C2C) zertifiziert, enthalten keine bedenklichen Chemikalien und sind kompostierbar. Außerdem sparen wir durch den Einsatz von Altpapierfasern bei der Papierproduktion rd. 50 % des Wassers ein.
Nachhaltiges Brauen beginnt mit nachhaltiger Braugerste
Für uns beginnt Bierbrauen schon im Boden, daher sind wir die Ersten, die mit nachhaltiger Braugerste brauen. Wir achten ganz bewusst darauf, dem Boden auch zu geben und nicht nur von ihm zu nehmen. Einen Teil der von uns benötigten Braugerste können wir auf unserem Gut Wildshut selbst anbauen, doch das reicht natürlich nicht aus. Wir brauchen verlässliche Partner, die nach den gleichen Überzeugungen arbeiten wie wir. Mit den Bauern der Erzeugergemeinschaft Zistersdorf (EGZ) im niederösterreichischen Weinviertel haben wir 2008 großartige Lieferpartner gefunden. Mittlerweile beziehen wir mehr als 50 % unserer gesamten Braugerste von den 300 EGZ-Bauern. Was das Besondere daran ist? Die EGZ-Bauernbauen ihre Gerste nachhaltig an.
2017 haben wir mit den EGZ-Bauern ein langjähriges Bodengesundheitsprojekt aus der Taufe gehoben. Unser Ziel: Wir wollen bis 2022 den Humusgehalt im Boden erhöhen und die Stickstoffemissionen reduzieren. Mit Hilfe des Humusaufbaus wollen wir vermehrt CO2 im Boden binden und die Bodenfruchtbarkeit erhöhen. Außerdem ist es Ziel, die Artenvielfalt zu steigern.